Eine persönliche Reflexion über Auswanderung, selbständige Arbeit und die Leidenschaft zur Fotografie

Fotografie ist Kunst – das ist unbestritten. Aber hinter jedem atemberaubenden Foto steckt eine immense Menge an Arbeit, die oft unsichtbar bleibt. Besonders als ausländische Fotografin in einem fremden Land gibt es viele zusätzliche Herausforderungen, die ich bewältigen muss. In diesem Blog möchte ich euch einen Einblick in meinen Alltag als selbständige Fotografin geben und ein Bewusstsein dafür schaffen, was es wirklich bedeutet, in diesem Berufsfeld erfolgreich zu sein.

Das Leben als Auswanderin bringt viele Herausforderungen mit sich, besonders wenn man sich dazu entschließt, als Selbständige in einem fremden Land Fuß zu fassen. Für mich war die Entscheidung, nach Österreich zu ziehen und meine Leidenschaft für die Fotografie zum Beruf zu machen, sowohl aufregend als auch beängstigend. Dieser Weg war gespickt mit Hindernissen, die ich in meiner Heimat nicht bewältigen müsste, aber jede Hürde hat mich auch stärker und resilienter gemacht.

Der Start in einem neuen Land bedeutet, sich an eine andere Kultur, Sprache und Mentalität anzupassen. Österreich, mit seiner eher kühlen und neutralen Art, war eine Herausforderung für meine bunte, lebhafte kubanische Persönlichkeit. Anfangs fühlte ich mich oft missverstanden und fremd. Doch mit der Zeit lernte ich, die kulturellen Unterschiede zu schätzen und in meine Arbeit zu integrieren. Diese Anpassung war nicht einfach und erforderte viel Geduld und Offenheit.

Als selbständige Fotografin bin ich nicht nur Künstlerin, sondern auch Unternehmerin. Das bedeutet, dass ich mich um alle Aspekte meines Geschäfts selbst kümmern muss: von der Buchhaltung über das Marketing bis hin zur Kundenkommunikation. Diese zusätzlichen Aufgaben nehmen viel Zeit in Anspruch und erfordern Fähigkeiten, die über die reine Fotografie hinausgehen. Es ist eine ständige Lernkurve, die oft viel Energie kostet, aber auch unglaublich erfüllend ist.

Als Ausländerin ist es oft schwieriger, das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Viele Menschen assoziieren das Fremde mit dem Unbekannten und sind daher skeptischer. Es ist nicht ungewöhnlich, dass man als ausländische Dienstleisterin härter arbeiten muss, um sich einen guten Ruf zu erarbeiten. Authentizität und Beständigkeit sind hier der Schlüssel. Es dauert vielleicht länger, aber mit Geduld und Hingabe kann man auch in einem fremden Land das Vertrauen seiner Kunden gewinnen.

Meine Leidenschaft zur Fotografie ist das, was mich antreibt und durch schwierige Zeiten trägt. Jedes Fotoshooting, jede Bearbeitungsstunde und jedes Feedback von zufriedenen Kunden erinnert mich daran, warum ich diesen Weg gewählt habe. Fotografie ist für mich mehr als nur ein Beruf – es ist eine Berufung. Die Fähigkeit, besondere Momente festzuhalten und Geschichten durch Bilder zu erzählen, erfüllt mich mit einer tiefen Zufriedenheit.

Ich wollte euch nur ein wenig erzählen, wie es sich hinter der Kamera anfühlt. Schließlich macht uns das menschlicher und nimmt die falsche Vorstellung weg, dass Fotografie nur ein Luxus ist und dass Fotografen einen einfachen Job haben

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